Wir zwei aus Gunsenum
Wir sind Mainzer
In Mainz am schönen Rhein
Meenzer Bube Meenzer Mädcher
Kinder, wir leben nur einmal
Gell, du hast mich gelle gern
Fassenacht in Meenz
Wo könnt's schöner sein
Sibbe Schoppe
Rucki Zucki
Oi Oi Oi Oi
Kreppellied
Im Schatten des Doms
Olé Olé Fiesta
Handkäslied
Am Rosenmontag bin ich geboren
Määnz bleibt Määnz
Du Wa Heh

Wir zwei aus Gunsenum

Wir zwei wir sin aus Gunsenum und bringe Euch was mit:
Musik un Fröhlischkeit, ja des is bei uns de Hit.
Drum stimmt mit uns zusammen ein und singt nun alle mit:
Denn hier ist unser aller Gunsenumer Lied:

A Gläsje Woi en Meenzer Weck e Stücksche Worscht,
mer brauche ebbes fer de Hunger un de Dorscht.
A Gläsje Woi en Meenzer Weck e Stücksche Worscht,
mer brauche ebbes fer de Hunger un ebbes fer de Dorscht.

Jetzt hebt das Glas und stoßet an auf unser Gonsenheim,
und auf unsre Vaterstadt das schöne Mainz am Rhein
Nach alter Väter Sitte ist der Wein als erster dran,
in unserm Fassnachtsmotto, drum stimmt mit uns jetzt an:

A Gläsje Woi en Meenzer Weck e Stücksche Worscht,
mer brauche ebbes fer de Hunger un de Dorscht.
A Gläsje Woi en Meenzer Weck e Stücksche Worscht,
mer brauche ebbes fer de Hunger un ebbes fer de Dorscht.

Jetzt fehlt uns noch die Worscht, dadezu en gute Weck.
Habt Ihr große Hunger is des alles ganz schnell weg.
Drum schneidt Euch ab e großes Stück da habt er mehr devon
Und habt mehr Kraft zum Singe im schönsten Bariton.

A Gläsje Woi en Meenzer Weck e Stücksche Worscht,
mer brauche ebbes fer de Hunger un de Dorscht.
A Gläsje Woi en Meenzer Weck e Stücksche Worscht,
mer brauche ebbes fer de Hunger un ebbes fer de Dorscht.

Bäcker, Metzger, Winzer ja wir schulden Euch jetzt Dank,
denn in schweren Zeiten da seid Ihr die beste Bank.
Zinsen auf dem Konto ja die gibt´s schon lang nit mehr.
Drum laßt uns trinke, esse, singe - das macht viel mehr her.

A Gläsje Woi en Meenzer Weck e Stücksche Worscht,
mer brauche ebbes fer de Hunger un de Dorscht.
A Gläsje Woi en Meenzer Weck e Stücksche Worscht,
mer brauche ebbes fer de Hunger un ebbes fer de Dorscht.

A Gläsje Woi en Meenzer Weck e Stücksche Worscht,
mer brauche ebbes fer de Hunger un de Dorscht.
A Gläsje Woi en Meenzer Weck e Stücksche Worscht,
mer brauche ebbes fer de Hunger un ebbes fer de Dorscht.

 

Wir sind Mainzer

Jetzt her mit dem rot-weißen Schal,
wir treffen uns wieder einmal
in der Arena, in der Arena.

Ja heute geht´s wieder hoch her,
und wieder einmal tanzt der Bär
in der Arena, in der Arena.

Wir sind Mainzer, wir sind Mainzer, wir sind Ma, Main-zer.
Määnzer Buwe, Määnzer Mädcher, wir sind Ma, Main-zer.
Wir sind Mainzer, wir sind Mainzer, wir sind Ma, Main-zer.
Määnzer Buwe, Määnzer Mädcher, wir sind Ma, Main-zer.

Weißt Du denn wo jeder gern singt,
wo mehrmals der Tusch laut erklingt?
In der Narhalla, in der Narhalla.

Hier wird dann so manches verlacht,
was lustig in Versen gebracht
in der Narhalla, in der Narhalla.

Wir sind Mainzer, wir sind Mainzer, wir sind Ma, Main-zer.
Määnzer Buwe, Määnzer Mädcher, wir sind Ma, Main-zer.
Wir sind Mainzer, wir sind Mainzer, wir sind Ma, Main-zer.
Määnzer Buwe, Määnzer Mädcher, wir sind Ma, Main-zer.

Die Altstadt lockt Männer gern an,
sie zieht alle in ihren Bann,
in die Lokale, in die Lokale.

Und eines weiß man ganz genau,
sie lockt ebenfalls jede Frau
in die Lokale, in die Lokale.

Wir sind Mainzer, wir sind Mainzer, wir sind Ma, Main-zer.
Määnzer Buwe, Määnzer Mädcher, wir sind Ma, Main-zer.
Wir sind Mainzer, wir sind Mainzer, wir sind Ma, Main-zer.
Määnzer Buwe, Määnzer Mädcher, wir sind Ma, Main-zer.

 

In Mainz am schönen Rhein

Ich liebte vor Jahren ein Mädchen, das Mädchen hieß Käthchen.
Wir fanden uns in einem Städtchen, das Städtchen lag am Rhein.
Die Rosen, die blühten wie´s Leben, daneben die Reben,
wo kann es was Schöneres geben, wo kann es schöner sein?

In Mainz am schönen Rhein, da hab ich geküßt und gelacht.
In Mainz am schönen Rhein, da hab ich´s wie alle gemacht.
Da schmeckt der Wein so gut, da geht jeder Tropfen ins Blut.

Und bist Du alt, da wirst Du jung, und bist Du kalt, da kriegst Du Schwung.
Drum willst Du einmal was andres sein, komm trink und lach am Rhein.

Und klangen dann abendlich wieder im Flieder die Lieder,
dann trafen wir heimlich uns wieder und waren ganz allein.
Wir küssten beim Scheine der Sterne und weit in der Ferne,
da brannte die letzte Laterne am mitternächtgen Rhein.

Und bist Du alt, da wirst Du jung, und bist Du kalt, da kriegst Du Schwung.
Drum willst Du einmal was andres sein, komm trink und lach am Rhein.

Nun sind sie schon lange entschwunden, die seligen Stunden,
sie hat einen andern gefunden, und ich bin ganz allein.
Doch sitz ich des Abends beim Weine ganz einsam alleine,
dann denk ich so oft an die Eine, das blonde Kind vom Rhein.

Und bist Du alt, da wirst Du jung, und bist Du kalt, da kriegst Du Schwung.
Drum willst Du einmal was andres sein, komm trink und lach am Rhein.

 

Meenzer Bube, Meenzer Mädcher

Meenzer Bube, Meenzer Mädcher, Meenzer Handkäs mit Musik.
Meenzer Fleischworscht is net deier, isste viel, da werste dick.
Meenzer Bube, Meenzer Mädcher, Meenzer Handkäs mit Musik.
Meenzer Fleischworscht is net deier, isste viel, da werste dick.

Mir sin die Meenzer Bube vom scheene Meenz am Roi.
Mer habbe tiefe Säckel, da geht ach was enoi.

Da hats mol wo gebrennt, do sin mer hie gerennt.
Do wollte mer was klaue, schun hawwe se uns verhaue.

Da kam en Polizist, der schrieb uns uff die List.
Die List die war bekannt, mer hot uns gleich erkannt.

Ihr Säcke un  ihr Krüppel, ihr krieht gleich eier Knüppel.
Do hot er rumgeschennt, do simmer fort gerennt.

Meenzer Bube, Meenzer Mädcher, Meenzer Handkäs mit Musik.
Meenzer Fleischworscht is net deier, isste viel, da werste dick.
Meenzer Bube, Meenzer Mädcher, Meenzer Handkäs mit Musik.
Meenzer Fleischworscht is net deier, isste viel, da werste dick.

Un unser Meenzer Mädcher, vom scheene Meenz am Roi,
die sinn genau wie mir, sinn üwerall dabei.

Die Junge un die Alte, hier in Meenz am Roi,
die halte all zusamme, so muss des ääfach soi.

Von Gunsenum nach Finthe, von Mumbach nach Kastel.
Von de Filzbach in die Neistadt noch Bretzenum ganz schnell.

Von Eberschem bis Kostem, do kennt mer halt nur ääns:
Ist´s noch so schee woanners, es geht nix über Meenz!

Meenzer Bube, Meenzer Mädcher, Meenzer Handkäs mit Musik.
Meenzer Fleischworscht is net deier, isste viel, da werste dick.
Meenzer Bube, Meenzer Mädcher, Meenzer Handkäs mit Musik.
Meenzer Fleischworscht is net deier, isste viel, da werste dick.

 

Kinder, wir leben nur einmal

Kinder, wir leben nur einmal, darum genießt euer Glück,
Denkt nicht an Morgen denn keinmal, kommt eine Stunde zurück.
Drum seid gescheit und nutzt die Zeit, nehmt alles, was euch gefällt.
Kinder, wir leben nur einmal auf dieser herrlichen Welt.

Als Kind kam es mir lustig vor
man hielt eine Uhr mir an’s Ohr.
wie’s tickte, da lernt ich verstehn,
wie schnell die Sekunden vergeh’n.

Kinder, wir leben nur einmal, darum genießt euer Glück,
Denkt nicht an Morgen denn keinmal, kommt eine Stunde zurück.
Drum seid gescheit und nutzt die Zeit, nehmt alles, was euch gefällt.
Kinder, wir leben nur einmal auf dieser herrlichen Welt.

Mir siebzehn, da fing’s bei mir an,
das Märchen der Liebe begann.
Wie selig ich damals schon war,
mein Süßer, der machte mir klar:

Kinder, wir leben nur einmal, darum genießt euer Glück,
Denkt nicht an Morgen denn keinmal, kommt eine Stunde zurück.
Drum seid gescheit und nutzt die Zeit, nehmt alles, was euch gefällt.
Kinder, wir leben nur einmal auf dieser herrlichen Welt.

So wurde ich früh schon belehrt,
man macht es im Leben verkehrt,
so bald man nur einmal vergißt,
wie kostbar der Augenblick ist.

Kinder, wir leben nur einmal, darum genießt euer Glück,
Denkt nicht an Morgen denn keinmal, kommt eine Stunde zurück.
Drum seid gescheit und nutzt die Zeit, nehmt alles, was euch gefällt.
Kinder, wir leben nur einmal auf dieser herrlichen Welt.

 

Gell, du hast mich gelle gern

Gell, du hast mich gelle gern, gelle ich dich aach.
Gelle, wenn ich lache tu, gell, dann lachste aach.

Wenn die Welt mir Böses bringt, gell dann bitt ich dich:

Gell, du läßt mich nit, gell du läßt mich nit,
gell, du läßt mich nit im Stich.
Gell, du läßt mich nit, gell du läßt mich nit,
gell, du läßt mich nit im Stich.

Die Mutter sitzt im Lehnstuhl drin, de Strickstrumpf in de Hand.
Es Fritzje uff em Schockelgaul is ganz aus Rand und Band.

Doch plötzlich setzt der kleine Mann sich auf des Mutters Schoß.
Schlingt beide Ärmchen fest um sie und plappert frisch drauf los:

Gell, du hast mich gelle gern, gelle ich dich aach.
Gelle, wenn ich lache tu, gell, dann lachste aach.

Wenn die Welt mir Böses bringt, gell dann bitt ich dich:

Gell, du läßt mich nit, gell du läßt mich nit,
gell, du läßt mich nit im Stich.
Gell, du läßt mich nit, gell du läßt mich nit,
gell, du läßt mich nit im Stich.

Die Zeit vergeht, der große Fritz sitzt eines Tags am Rhein
Und hält in seinen Armen fest ein süßes Mägedelein.

Und plötzlich gibt er ihr nen Kuss, ganz weich wird sein Gemüt,
weil er ganz einfach denken muss an dieses alte Lied:

Gell, du hast mich gelle gern, gelle ich dich aach.
Gelle, wenn ich lache tu, gell, dann lachste aach.

Wenn die Welt mir Böses bringt, gell dann bitt ich dich:

Gell, du läßt mich nit, gell du läßt mich nit,
gell, du läßt mich nit im Stich.
Gell, du läßt mich nit, gell du läßt mich nit,
gell, du läßt mich nit im Stich.


Fassenacht in Meenz

Der Vorhang fällt das Licht geht aus
die Show ist vorbei und alle gehn nach Haus
Und jeder denkt sich noch so beim nachhause gehn
Mensch wie war der Abend wieder wunderschön.
Nur ein Clown der konnt das alles nicht verstehn
und er wollt partout nicht von der Bühne gehn
Voller Trauer stehn im Tränen im Gesicht
und eine Stimme leise zu ihm spricht:
Schließe Deine Augen, hab Geduld und wart darauf
denn irgendwann geht ganz bestimmt der Vorhang wieder auf.

Dann ist Fassenacht in Mainz, Fassenacht in Meenz,
wenn die fünfte Jahreszeit beginnt
erwacht in mir das Kind.
Dann ist Fassenacht in Meenz, Fassenacht in Meenz
wenn Gott Jokus uns zu Narren tauft
erwacht in mir das Kind.

Am Aschermittwoch ist's soweit
und es vergeht die fünfte Jahreszeit
viele schöne Stunden haben wir verbracht
bei unsrer goldig Meenzer Fassenacht.
Lasst uns stolz auf jeden Tag sein der beginnt
an dem wir wieder so wie Kinder sind
und schon beim nächsten Mal da gibt's ein Wiedersehn,
wo wir alle Hand in Hand zusammen stehn.
Genau wie dieser Clown warten wir schon heut darauf
denn irgendwann geht für uns der Vorhang wieder auf.

Dann ist Fassenacht in Mainz, Fassenacht in Meenz,
wenn die fünfte Jahreszeit beginnt
erwacht in mir das Kind.
Dann ist Fassenacht in Meenz, Fassenacht in Meenz
wenn Gott Jokus uns zu Narren tauft
erwacht in mir das Kind.

Dann ist Fassenacht in Mainz, Fassenacht in Meenz,
wenn die fünfte Jahreszeit beginnt
erwacht in mir das Kind.
Dann ist Fassenacht in Meenz, Fassenacht in Meenz
wenn Gott Jokus uns zu Narren tauft
erwacht in mir das Kind.

 

Denn wo könnt´s schöner sein… 

In Hamburg übergibt man sich im Hafen
In Frankfurt übergibt man lieber Geld
In Mannheim bleibt man besser nur zum Schlafen
Und über Wiesbaden da lacht die ganze Welt

In Bonn sind alle Lichter ausgegangen,
Über Stuttgart leuchtet nur ein einzger Stern
In Nürnberg hat´s mim Söder angefangen,
Drum hab ich nur dies eine Städtchen gern 

Denn wo könnt´s schöner sein, 
als hier in Mainz am Rhein,
In dieser Stadt die gerne singt und gerne lacht
Wir sind im ganzen Land als Fastnachts – Stadt bekannt
Drum feiern wir auch heut die ganze Nacht

In Mainz gibt’s Frühling Sommer Herbst und Winter
Und noch eine fünfte Jahreszeit
Da reimt man ganz besonders gern auf Finther
Das würden wir nie tun das geht zu weit.

An Fassenacht wird plötzlich jeder witzig
Selbst jeder Griesgram feiert lustig auf der Gass
Und wenn mal einer meckert dann wird’s hitzig 
Denn bei Humor versteh’n wir keinen Spass.

Denn wo könnt´s schöner sein, 
als hier in Mainz am Rhein,
In dieser Stadt die gerne singt und gerne lacht
Wir sind im ganzen Land als Fastnachts – Stadt bekannt
Drum feiern wir auch heut die ganze Nacht

Mein Mainz, eins wollt ich Dir schon immer sagen
Nein, ich will niemals wo anders sein
Ich werd Dich stets in meinem Herzen tragen
Und wenn ihr Mainzer seid dann stimmt alle ein:

Denn wo könnt´s schöner sein, 
als hier in Mainz am Rhein,
In dieser Stadt die gerne singt und gerne lacht
Wir sind im ganzen Land als Fastnachts – Stadt bekannt
Drum feiern wir auch heut die ganze Nacht

 

Sibbe Schoppe

Ein mit Narrenkappe sprach mich an, 
ob ich nicht des eine Liedsche noch mal singen kann,
Wenn ich des mache würd, dann wär‘ er froh!
Dess Liedsche, das er meinte, des ging so:

Letztens fragt mich in der Stadt ein Mann,
ob und wie man Mainzer werden kann.
Er fragt mich das weil´s ihn nach Mainz hinzieht,
und ich sing ihm einfach dieses Lied,

Sibbe Schoppe mußt Du überstehn,
sibbe mal zu de 05er gehn,
sibbe mal ne Bootsfahrt auf dem Rhein
sibbe mal beim Rosenmontag sein.

Sibbe Schoppe mußt Du überstehn,
sibbe mal zu de 05er gehn,
irgendwann kriegst Du den Narrenschein,
und dann wirst Du Mainzer sein.

 

Rucki Zucki

Rucki Zucki, Rucki Zucki,
Rucki Zucki, das ist der neuste Tanz.
Rucki Zucki, Rucki Zucki,
Rucki Zucki, das ist der neuste Tanz.

Rucki Zucki, Rucki Zucki,
Rucki Zucki, das ist der neuste Tanz.
Rucki Zucki, Rucki Zucki,
Rucki Zucki, das ist der neuste Tanz.

Das ist die neue Masche, die jeder gleich erkennt.

Im ganzen Land das Liedchen, man Rucki Zucki nennt.

Wir schütteln unsre Glieder und drehn uns dabei um,
das Spielchen ist nicht dumm.

Rucki Zucki, Rucki Zucki,
Rucki Zucki, das ist der neuste Tanz.
Rucki Zucki, Rucki Zucki,
Rucki Zucki, das ist der neuste Tanz.

Rucki Zucki, Rucki Zucki,
Rucki Zucki, das ist der neuste Tanz.
Rucki Zucki, Rucki Zucki,
Rucki Zucki, das ist der neuste Tanz.

Das linke Beinchen vor - und wieder zurück.
Das rechte Beinchen vor, das ist der ganze Trick.

Wir tanzen Rucki Zucki und drehn uns dabei um,
das Spielchen ist nicht dumm.

Rucki Zucki, Rucki Zucki,
Rucki Zucki, das ist der neuste Tanz.
Rucki Zucki, Rucki Zucki,
Rucki Zucki, das ist der neuste Tanz.

Rucki Zucki, Rucki Zucki,
Rucki Zucki, das ist der neuste Tanz.
Rucki Zucki, Rucki Zucki,
Rucki Zucki, das ist der neuste Tanz.

Das ist - der neuste Tanz

 

Oi Oi Oi Oi

Ich kam vom Metzjer mit ´ner Dudd,
die hat e Loch die war ga-budd.
Die Worscht verlore naa naa naa,
wie sach ich des bloß meiner Fraa?

Statt in de Stammkneip´ ääner trinke,
such ich jetzt Mett un rohe Schinke,
dann sach ich mir egal was soll´s
jaacht mich mei Fraa mim Nudel-holz.

Oi Oi Oi Oi, jetzt trink ich erst emol en Woi,
un is´der Woi im Gläsje droi,
loss ich die Soje Soje soi!
Oi Oi Oi Oi, jetzt trink ich erst emol en Woi,
un is´der Woi im Gläsje droi,
loss ich die Soje Soje soi!

Drum´ geh ich Gassi seit drei Stund´,
mit unserm Karl des is´ en Hund.
Der sieht e Katz un voller Schreck,
läßt der en Bumbes un rennt weg.

Zuerst die Worscht un jetzt de Karl.
Mei Alt die denkt ich hab en Knall.
Doch komm´ ich ohne Hund un´Futter,
sacht sie: ich zieh zu meiner Mutter.

Oi Oi Oi Oi, jetzt trink ich erst emol en Woi,
un is´der Woi im Gläsje droi,
loss ich die Soje Soje soi!
Oi Oi Oi Oi, jetzt trink ich erst emol en Woi,
un is´der Woi im Gläsje droi,
loss ich die Soje Soje soi!

 

Kreppel-Lied

Ich lieg hier beim Bäcker, spritzig und rund.
Bin frisch gepudert und kerngesund.
Ei kauf mich doch bald, ich will fort von hier.
Mei süße Füllung die will als zu Dir.

Ei neck mich doch!
Ei schleck mich doch!
Mach doch nit so lang rum!
Ich möchte so gern ein Kreppel sein, in Deinem süßen Mund.
Ich möchte so gern ein Kreppel sein, in Deinem süßen Mund.

Heut bin ich noch frisch, doch dauert´s nit lang,
so lieg ich ganz matschig auf der Auslage dann.
Drum genieße mich heute, gern auch mal zwei,
denn die schönen Tage die geh´n schnell vorbei.

Ei neck mich doch!
Ei schleck mich doch!
Mach doch nit so lang rum!
Ich möchte so gern ein Kreppel sein, in Deinem süßen Mund.
Ich möchte so gern ein Kreppel sein, in Deinem süßen Mund.

Mal schmeck ich nach Himbeer mal schmeck ich nach Kersch.
Für die einen nach Erdbeer, für die annern Latwersch.
Auch ohne Füllung bin ich ein Genuß.
Doch wer mich Berliner nennt, mit dem ist jetzt Schluß.

Ei neck mich doch!
Ei schleck mich doch!
Mach doch nit so lang rum!
Ich möchte so gern ein Kreppel sein, in Deinem süßen Mund.
Ich möchte so gern ein Kreppel sein, in Deinem süßen Mund.

Ei liebe Leit, jetzt ist hier Schluß.
Weil ich zurück zur Backstube muss.
Mein Meister hat Nachtschicht da kann mer nie wisse,
am End hat er die Kreppel mit Senf zugeschisse.

Ei neck mich doch!
Ei schleck mich doch!
Mach doch nit so lang rum!
Ich möchte so gern ein Kreppel sein, in Deinem süßen Mund.
Ich möchte so gern ein Kreppel sein, in Deinem süßen Mund.

 

Im Schatten des Doms

Halt den Narrenspiegel dir vor's Gesicht.
Bist Du das wirklich? Ist das denn noch dein Ich?
Bunt bemalt mit Farben so funkelnd und schön.
Einmal im Jahr kann sich ein Narr so sehn.

Wir alle wir leben im Schatten des Doms
und Gott Jokus singt mit uns ein Halleluja
wir halten unsere Fahnen schwenkend hoch in den Wind
und danken daß wir Gast auf Erden sind.

Doch der Narrenspiegel zeigt nicht nur Dich
Spiegel der Welt oft das wahre Gesicht
Graue Schatten, Bilder, auch das kann man sehen
Von Narren die das alles nicht verstehn.

Wir alle wir leben im Schatten des Doms
und Gott Jokus singt mit uns ein Halleluja
wir halten unsere Fahnen schwenkend hoch in den Wind
und danken daß wir Gast auf Erden sind.

Ave Ave Ave in Mainz am Rhein

Wir alle wir leben im Schatten des Doms
und Gott Jokus singt mit uns ein Halleluja
wir halten unsere Fahnen schwenkend hoch in den Wind
und danken daß wir Gast auf Erden

 

Olé Olé Fiesta

Olé! Olé!

Filipe kam aus Mexiko nach Mainz am schönen Rhein.
Dort lud man ihn zum Karneval an einem Abend ein.
Er tanzte, küsste ungeniert, ein echtes Mainzer Kind.
Da merkte er wie feurig hier die Senoritas sind!
Viel toller wie zuhaus, Caramba rief er aus:

Olé, olé, Fiesta, Fiesta hier am Rhein,

kann genau so schön kann genau so schön
wie am Rio Grande sein,
kann genau so schön kann genau so schön
wie am Rio Grande sein,

Olé! Olé!

Er blieb bei ihr in Mainz am Rhein, sie wurde seine Frau.
Es stellten sich viel Ninjos ein, sechs Kinder ganz genau.
Und jedes Jahr zum Karneval, wenn´s draußen wieder schneit,
da singt Filipes Kinderschar mit ihm und Adelheid.
Sie singen dieses Lied, Caramba mit Gemüt:

Olé, olé, Fiesta, Fiesta hier am Rhein,
kann genau so schön kann genau so schön
wie am Rio Grande sein,
kann genau so schön kann genau so schön
wie am Rio Grande sein,

Olé! Olé!

 

Handkäslied

Als kläänes Kind schunn aß isch gern
de Handkäs mit Musik.
Wann der so rischdisch laafisch war,
des war moi ganzes Glick.

Ach, Mamme mach mer Musik draa
mit Zwiwwel, Essisch, Eel,
dezu en Ranke Budderbrod,
do hupst mer hoch moi Seel.

Pfui Deiwel, pfui Deiwel,
was riescht der Handkäs guut!
Pfui Deiwel, pfui Deiwel,
do leck isch mer die Schnuut.

Die Zeit vegeht, de Wohlstand naht,
mit Kaviar un Hummer.
Mit Schneggepännscher un Salaad
vetreib isch heit moin Hunger.

Doch kumm isch dan am Wocheend
zu moiner Mudder hääm,
do wääß isch erscht, was mer so fehlt,
vun was sich nachts als trääm.

Pfui Deiwel, pfui Deiwel,
was riescht der Handkäs guut!
Pfui Deiwel, pfui Deiwel,
do leck isch mer die Schnuut.

Ach, Handkäs Du isch find Disch toll,
isch hab Disch gern zum Fresse.
Do schlaa isch mer de Ranze voll,
Diääde sin vegesse.

Un gibt es dann nooch dem Genuß
so manchen herbe Duft,
dann denk isch mer: Des macht jo nix,
un geh mol an die Luft !

Pfui Deiwel, pfui Deiwel,
was riescht der Handkäs guut!
Pfui Deiwel, pfui Deiwel,
do leck isch mer die Schnuut.

 

Am Rosenmontag bin ich geboren

Am Rosenmontag bin ich geboren,
am Rosenmontag in Mainz am Rhein.
Bis Aschermittwoch bin ich verloren,
denn Rosenmontagskinder müssen närrisch sein.

Meim Vater sein Wahlspruch war Spaß an der Freud´
und gestern war gestern und heute ist heut.
Und dann hat er um meine Mutter gefreit,
was daraus geworn ist, steht vor euch, ihr Leut.

Am Rosenmontag bin ich geboren,
am Rosenmontag in Mainz am Rhein.
Bis Aschermittwoch bin ich verloren,
denn Rosenmontagskinder müssen närrisch sein.

Und sollte ein Mann eines Tags um mich frei'n
dann darf es vor allem kein Trauerkloß sein.
Wir brauchen kein Reichtum, wir brauchen kein Geld,

und feiern wir Fassnacht gehört uns die Welt! 

 

Määnz bleibt Määnz

Wenn mich emol en Wandersmann deht frage:
Woher ich bin unn wo mei Heimat wär?
Do wisst ich em nix annerster zu sage:
Zu rate iss des ganz bestimmt nit schwer.

Bei mir dehaam gibt´s Butzebewel, Monder,
gibt’s Vilzbach, Triller Markt unn Gaadefeld.
Gibt´s Bajazz unn gibt´s goldig Oos,
gibt´s Gockes, Schambes, Neckeloos,
dem Done, Rickes, Balzer seine Welt.

Määnz bleibt Määnz, so lang durch Määnz noch fließt de Rhoi, Määnz bleibt Määnz, so lang´s noch gibt Weck, Worscht und Woi.
Määnz bleibt Määnz, unn krieht die Welt die Kränk unn kracht:
Määnz bleibt Määnz, mein liebes goldiges Määnz!

Määnz bleibt Määnz, so lang durch Määnz noch fließt de Rhoi, Määnz bleibt Määnz, so lang´s noch gibt Weck, Worscht und Woi.
Määnz bleibt Määnz, unn krieht die Welt die Kränk unn kracht:

Määnz bleibt Määnz, mein liebes goldiges Määnz! 

Du Wa Heh

Das Leben ist ein Fastnachtslied, es spielt mal Dur mal Moll.
Mal ist es wunderbar zu Dir, mal läuft es nicht so doll.
Die Stimmung bei uns hier im Saal ist voller Heiterkeit.
Doch wenn es grad am schönsten ist, merkst Du es ist bald Zeit.
Doch wenn es grad am schönsten ist, merkst Du es ist bald Zeit.

Du wa heh, du wa heh.
Dieser Abend war so schee.
Du wa heh, du wa heh,
jetzt zu scheiden, tut so weh

Die Garde spielt und tanzt so schön, es ist ein Augenschmaus.
Und es dauert gar nicht lang, da rückt sie wieder aus.
Am Rosenmontag ist´s soweit, wir gehen auf den Zug.
Wo Du Dich gar nicht satt sehn kannst, Meenzer Fassenacht gibt’s nie genug.
Wo Du Dich gar nicht satt sehn kannst, Meenzer Fassenacht gibt’s nie genug.

Du wa heh, du wa heh.
Dieser Abend war so schee.
Du wa heh, du wa heh,
jetzt zu scheiden, tut so weh

Am Aschermittwoch ist´s soweit, der Narrenhut kommt weg.
Doch ohne fünfte Jahreszeit, da sind wir nicht komplett.
Drum freuen wir uns heute schon, auf das nächste Jahr.
Wenn wir uns alle wiedersehen, Fassenacht ist wunderbar.
Wenn wir uns alle wiedersehen, Fassenacht ist wunderbar.

Du wa heh, du wa heh.
Dieser Abend war so schee.
Du wa heh, du wa heh,
jetzt zu scheiden, tut so weh