Was trinkt man so in Mainz?
Mainz liegt inmitten Deutschlands größtem Weinanbaugebiet. Die Landeshauptstadt Mainz gehört mittlerweile, zusammen mit Rheinhessen, zu den Great Wine Capitals.
Auf den insgesamt 26.300 Hektar schaffen es die Winzerinnen und Winzer im Stadtgebiet und im rheinhessischen Umland die Region zu einem echten "Big Player" auf dem Weinmarkt zu machen. Nicht umsonst haben überregionale Institutionen wie das Deutsche Weininstitut (DWI) oder der Verband deutscher Prädikatsweingüter (VDP) ihren Sitz in oder nahe Mainz.
In Mainz (Meenz) hat man traditionell Dorscht (Durst), trinkt Woi (Wein) und in der Weinstube am Ende des Abends gern ein Piffsche (halbes Glas Wein). Es darf aber auch ein Schoppe sein (Mainzer Maßeinheit für eine 0,4l Weinschorle - Wein mit Wasser gemisch). Wenn einer den gerne trinkt, ist er ein sogenannter Schoppestecher.
Tatsächlich steigt aber in der Weinhauptstadt an Fastnacht der Bierkonsum stark an. Mainzer Fastnachter werden auch immer wieder dabei erwischt, wie sie sich ein Hütchen genehmigen (Asbach-Cola im kleinen Cognacschwenker).