Es waren junge Männer der Kolpingfamilie, die in der Kampagne 1951 beschlossen, eine Garde zugründen. Nach einigen Überlegungen entschlossen sie sich, der Tradition zu huldigen und nach den Leibgarden der Mainzer Kurfürsten des 17., 18. und 19. Jahrhunderts den “Husaren” die Mainzer Husaren Garde zu gründen. Die Grundfarbe der Uniform wurde in rot gehalten, in Anlehnung an die Roten Husaren, die 1787 die Fronleichnamsprozession in Mainz eröffneten. Am 11.11.1951 fand dann im Kurfürstlichen Schloss zu Mainz die Gründungsversammlung statt. Es kamen der Oberbürgermeister sowie nahezu die gesamte Mainzer Fastnachtsprominenz, Seppel Glückert, Karl Moerle vom MCV, Seppel Brück vom MCC und Abordnungen aller Mainzer Garden und wünschten der MHG alles Gute.
In der ersten Kampagne 1952 startete die MHG mit ihrer ersten Fastnachtssitzung im Saal der Rochuskapelle in Mainz. Am Rosenmontag nahmen 14 uniformierte Husaren teil, die mit großem Beifall begrüßt und gefeiert wurden. Die Jahre vergingen und die Mainzer Husaren Garde begann zu wachsen. Desweitern gibt es ein Damen- wie auch Herrenkomitee, ein Damenballett, eine MHG-Gesangsgruppe “Die Fidelen Husaren” und natürlich gute Büttenredner. Ohne all diese Aktiven wäre die Mainzer Husaren Garde nicht das, was sie heute ist. So übernahm einer der Gründer, Herr Werner Orth das Amt des ersten Vorsitzenden, es folgten Willy Seitz, Karl Heinz Fröder, Rudi Jung, Josef Bitz und seit 2009 Udo Bitz der das Amt ausführt.
All diese Männer waren die Garanten dafür, dass unsere Sitzungen so gut liefen.Im Jahre 1983 gründeten ein paar Husarendamen ein Damenkomitee mit ihrer Sitzungspräsidenten Renate Runkel. Seit 1998 heißt das Damenkomitee “Deiwelsweiber der MHG”.
Das war ein kurzer Ausschnitt aus über 50 Jahren M.H.G.